Radio

unser alternativer kanal 711

MSH

2025

Juli

Juli

Unser Land Gestern und Heute

Gerd E. Schäfer

geb. am 14. Juli 1923

montag

15. .Juli 12:00 Uhr

UNSERE STARS (DDR)

Radio hören

So erreichst du uns: laut.fm/MSH-AK711

Unsere Heimatseite mansfeld-suedharz.com

Schön das es dich gibt!

Kurzmeldungen" aus dem Druckhaus " 8. Mai"

bei uns Montag bis Sonnabend gegen 7 Uhr, 15 Uhr und 21 Uhr


"Die kleine Audiodatei" vom Radio RADIO MARABU

recherchiert, zusammengestellt und gesprochen von Marcel

bei uns täglich ab 14 Uhr, 20 Uhr und 0 Uhr


Unsere Sendereihe: "Heute vor 50 Jahren" aus dem ND

bei uns Montag bis Sonnabend ab 0:30 Uhr, 5 Uhr und 11 Uhr

1

Wir wünschen euch

einen schönen Urlaub!

+ + + 16. Juli 1952 Eröffnung der Pionierrepublik am Werbelinsee + + +

+ + + 17. Juli bis 2. Aug. 1945 Konferenz von Potsdam + + +

Begrüßung


zum Inhalt

1 Titel

2 Begrüßung

& Kontaktseite

“Wir stellen uns vor”

3 Alle Tage der Woche

Unser Programm auf einen Blick

4 “Herz ist Trumpf”

Für junge und junggebliebene

Herzen

5 Wir erinnern

Geschichte zum nachlesen

6 Geburtstagsliste

“Unsere Stars” im Monat April

7 Schlussseite

Unsere Nachdenkseite

Andreas Weniger

Wir Stellen UNS VOR

Radio MSH-AK711

Andreas Weniger

Tel.: 03464 57 89 61

Mail: Studio-Mansfeld@gmx.de

Homepage: www.mansfeld-
suedharz.com

Andreas Weniger, geboren 1961 in der malerischen Berg- und Rosenstadt Sangerhausen, hat seine Leidenschaft fürs Radio in den letzten Jahren intensiviert. Seit September 2021 betreibt er in seiner Freizeit einen kleinen Radiosender, der ihm eine Plattform bietet, seine Stimme und Gedanken zu teilen. Bereits einige Monate zuvor hatte er seine Radiokarriere bei Radio DDReins begonnen, wo er mit seinem Schüler- und Pioniermagazin „Die blauen Wimpel“ und der Vorstellung spannender Artikel aus dem NEUEN DEUTSCHLAND (ND) das Publikum begeisterte. Der erfahrene Eisenbahner ist seit über 40 Jahren glücklich mit Kerstin Weniger verheiratet und Vater eines Sohnes, der im Februar 1990 noch in der DDR geboren wurde. Andreas' Lebensweg zeigt, wie man mit Leidenschaft und Engagement auch im späteren Leben neue Abenteuer beginnen kann.

Liebe Hörerin, lieber Hörer,

wir möchten dich ganz herzlich auf unserer
neuen Internetseite begrüßen. Die Winter
kommen und gehen, aber die eisige Kälte in
der Politik bleibt.
Dabei war das erste Quar-
tal des Jahres 2025 doch schon mehr als nur
eisig und friedlos.


Nun ist auch schon das zweite Quartal des
Jahres 2025 Vergangenheit. Aber nichts ist
besser geworden . Unser blauer Planet wird
von einer Minderheit der Menschheit vom
Untergang bedroht.


Ich bin mir sicher, wir waren auf dem
richtigen Weg ins “Paradies”, wo es keine
Armut, keine Unterdrückung und keine
Kriege mehr gibt. Doch wir sind vom Weg
abgekommen und steuern nun in großen
Schritten die “Hölle” an.


Der klare Menschenverstand hat versagt.
Was zählt ist längst nicht mehr der Mensch,
sondern einzig und allein der Profit.


Doch der Glaube an die Menschheit allein
hält uns noch am Leben. Was wir brauchen ,
dass ist vor allem Verstand. Dann werden
Frieden und Völkerfreundschaft den Hass
der Kriegstreiber überleben.


Krieg hat noch nie den einfachen Menschen
genützt. Sie waren immer nur die Verlierer..
Stellt euch vor, es ist Krieg und niemand
macht mit. Macht endlich Schluss, noch
bevor es zu spät ist!


Es lebe der Frieden!

Es lebe die Völkerfreundschaft


Mit herzlichen Grüßen!

2

5:00 Mo-Sa Unser Morgen beginnt mit

unserer Reihe “Heute vor 50 Jahren”

6:00 Mo-Sa MSH am Morgen Regionales

8:00 Mo-Fr Musik international**

9:00 Mo-Fr Unser MSH-Familienfrühstück
für alle kleinen u. großen DDR-Freunde

10:00 Mo-Mi Ostrockstunde**

11:00 Mo-Sa MSH um Elf

12:00 Mo-Fr Poesie am Mittag

14:00 Mo-Sa MSH am Nachmittag

Regionales

17:00 Di-So Herz ist Trumpf *

19:00 Di-So für unsere Kinder

20:00 Mo-So Unser Nachtprogramm




*


Unser Wochenplan

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Sonnabend

Sonntag

Alle Tage wieder

Legende: * teilweise nicht moderierte Sendung ** nicht moderierte Sendung

16:00 Blues **

18:00 H & M mit Maik und Andre

Hartrock und metallica präsentiert von Maik &
Andre am laufenden Band


22:00 H & M mit Maik und Andre

Hartrock und metallica präsentiert von Maik &
Andre am laufenden Band

2:00 Blues **


Wiederholung vom Sonntag:

12:00 UNSERE STARS - Bekannt u. beliebt
durch Radio und Fernsehen der DDR

18:00 Unser Hörspiel der Woche

19:00 Herz ist Trumpf - für jung und alt

mit der neuesten Folge “Die blauen Wimpel”


Außerdem:

16:00 Unsere Stunde der Geschichte


16:00 Unser Hörspiel am Mittwoch

Wiederholung vom Mittwoch

10:00 Unser Hörspiel am Mittwoch


Wiederholung vom Dienstag

16:00 Unsere Stunde der Geschichte


18:00 Onkel Maiks Stunde

Wenn Onkel Maik Stimmung macht . . .






Wiederholung vom Donnerstag

10:00 Onkel Maiks Stunde

Wenn Onkel Maik Stimmung macht . . .


Außerdem

16:00 Berlin Adlershof

Bekannte Sendungen des Fernsehens der DDR

Wiederholung vom Freitag

10:00 Berlin Adlershof


Wiederholung vom Dienstag

16:00 Unsere Stunde der Geschichte


Außerdem

8:00 Am Samstagmorgen

Das Beste aus “Heute vor 50 Jahren”

12:00 Radio MSH am Wochenende

Rückblick auf aktuelle Themen der Woche

8:00 Im Osten geht die Sonne auf

10:00 Zu Besuch im “Butzemannhaus

13:00 Das Beste aus der ZDF-Hitparade

15:00 UNSERE STARS - Bekannt u. beliebt

durch Radio und Fernsehen der DDR

19:00 Herz ist Trumpf - für jung und alt

mit der neuesten Folge “Die blauen Wimpel

gegen 20:20 Klock acht, achtern Strom

Musik von der Waterkant u. Sport vor 50 Jahren

Die etwas andere

musik

Als der Dienstag

ein Sonntag war

Heute teilen wir

d i e ( A r b e i t s ) w o c h e

mit onkel Maik

Stimmung

Stimmung

was gibts denn
in der glotze?

Wochenende!

Endlich

Summer

Summer

specials

3

Einfach auf das Bild der gewünschten Sendung drücken und Sendung anhören

Sendezeit: So, 29.06.2025

15 Uhr (120 min,)

4

. . . aber wir haben gerade erst angefangen damit!

ist Trumpf

Unsere Sendung für junge und junggebliebene Herzen

Unser Schüler- und Pioniermagazin mit Kerstin & Andy

wimpel

die blauen

Unsere Sendungen sind eine wunderbare Gelegenheit, in die Welt der Musik einzutauchen und die Vielfalt und Schönheit von Sommermelodien zu entdecken. Wir präsentieren euch eine sorgfältig kuratierte Auswahl von Liedern, die die Leichtigkeit und Freude der warmen Jahreszeit einfangen. Unsere Moderatoren führen euch mit spannenden Informationen und persönlichen Anekdoten durch das Programm und laden zum Mitsingen und Träumen ein. Macht es euch gemütlich, schließt die Augen und lasst euch von den Klängen in eine Welt voller Sommerzauber entführen.



Herzliche Grüße

Kerstin & Andy

Ihr erreicht uns unter

der Whats-App-Nr.

0176 569 219 53

wimpel

die blauen

die blauen wimpel

Die abenteuerlichen Reisen der “blauen Wimpel”

Das klingt nach einem aufregenden Abenteuer in die Vergangenheit! Die Vorstellung, ein fast vergessenes Land zu erkunden, in dem Menschen in Frieden und Wohlstand lebten, ist faszinierend. Es bietet die Möglichkeit, in die Geschichte einzutauchen und zu entdecken, wie die Menschen jener Zeit ihren Alltag meisterten. Von ihren Lernmethoden über ihre Arbeitsweise bis zu der Art und Weise, wie sie ihren Staat regierten und verteidigten – all das sind Aspekte, die uns ein tieferes Verständnis für ihre Kultur und Lebensweise verschaffen können. Solche Reisen in die Vergangenheit eröffnen uns nicht nur neue Perspektiven, sondern lehren uns auch wertvolle Lektionen, die wir auf unsere heutige Welt anwenden können. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, Geschichte lebendig werden zu lassen und dabei jede Menge zu lernen. Viel Spaß auf diesem spannenden Ausflug mit Kerstin und Andy!

Montag - Freitag

zw. 9 und 10 Uhr

Folge 1 - 99

zw. 17 und 18 Uhr

zw. 19 und 20 Uhr

Freitag - Sonntag

zw. 19 und 20 Uhr

ab Folge 101

Sonntag, Dienstag

NEUESTE FOLGE

zw. 21 und 22 Uhr

Wenn du “Die blauen Wimpel” hören möchtest, dann hast du zu verschiedenen Zeiten die Möglichkeit dazu. Wir haben dir alle Zeiten noch einmal aufgeschrieben. Wann immer du sie auch hören möchtest, wünschen wir dir stets viel Freude dabei!

5

Endlich ist es soweit! Die Sommerferien haben begonnen und die Reise kann starten. Ob an der See oder in den Bergen, wir sind überall erreichbar. „Die blauen Wimpel“ begleiten euch überall hin. Vielleicht trefft ihr auf Zeugen der Vergangenheit. Berichtet uns davon und hört euch die Märchen und Sagen an, die wir für euch entdeckt haben. Wir wünschen euch eine gute Reise und würden uns freuen, wenn ihr uns auch in den Ferien nicht vergesst. Auch unsere Reise geht weiter. Wohin? Aber das wisst ihr doch! Wir reisen in unser fast vergessenes Land und berichten euch, was tatsächlich geschehen ist.

6

Unsere Region

Mansfeld-
Südharz

Events

Schickt uns eure

Ernst Thälmann machte notizen darüber

Was der Bauernkrieg mit dem Kommunismus zu tun hat (Teil 1)

Deutscher Bauernkrieg


IAlle bedeutenden Führer der deutschen Arbeiterbewegung bezogen sich an maßgeblichen Punkten der Klassenauseinandersetzung und gesellschaftlichen Entwicklung auf den Bauernkrieg und dessen Lehren. Ihr Hauptanliegen war die Rolle der Revolution in der deutschen Geschichte, sowie die Erkenntnisse des Bauernkrieges für das Bündnis zwischen der Arbeiterklasse und der arbeitenden Bauernschaft. Zudem ging es ihnen um die Förderung eines sozialistischen Geschichtsbewusstseins. Zu den prominenten Persönlichkeiten der revolutionären Partei der deutschen Arbeiterklasse, die aus diesen Gründen den Bauernkrieg thematisierten, gehörte auch Ernst Thälmann

.

Er untersuchte den Bauernkrieg unter komplizierten persönlichen Bedingungen im Gefängnis. In seinen Aufzeichnungen lesen wir: „Das Wesen der Politik ist immer Kampf. Politik ist die in der Gegenwart sich vollziehende Geschichte. Man muss dem Wesen der Geschichte nahekommen, wenn man das Wesen der Politik verstehen will."


Ernst Thälmann befasste sich eingehend mit dem Bauernkrieg als Teil seiner Vorbereitung auf den bevorstehenden Prozess der faschistischen Justizbehörden gegen ihn, den Vorsitzenden der KPD. Aufgrund der Befürchtungen der Nazis vor einem ähnlichen Fiasko wie im Fall Dimitroff wurde dieser Prozess jedoch nicht durchgeführt. Die Anklageschrift beschuldigte Thälmann des Hoch- und Landesverrats, da die KPD für den Sturz des faschistischen Regimes kämpfte. Thälmann plante, vor Gericht die Angriffe und Verleumdungen des Hitler-Regimes offensiv zu widerlegen, dabei wollte er auf zahlreiche historische Beispiele verweisen, unter anderem auf den Bauernkrieg.


.


Die Antifaschisten sahen ihren Kampf gegen die herrschende Macht in der Tradition der revolutionären Geschichte, insbesondere des Bauernkrieges. Thälmann wollte dies beweisen. Die Faschisten behaupteten in ihrer Anklageschrift, dass die Verwirklichung der kommunistischen Idee Ordnung und Recht zerstören würde. Beim Widerlegen dieser Behauptung verwies Thälmann erneut auf den Bauernkrieg. Er wollte zeigen, dass der Kampf um Volkssouveränität und die Abschaffung der Klassen nicht erst von den Kommunisten geführt wurde, sondern seit Beginn der Revolutionsgeschichte in Deutschland ein zentrales Thema war. Thälmann schrieb: „Bauernkrieg: Hass gegen die Fürstenübermacht. Sie gebrauchen das Schwert, um das Unkraut der Großen auszujäten."


Dann wandte er seine Aufmerksamkeit den zwölf Artikeln zu. In seinen Aufzeichnungen steht: „1525 Bauernforderungen in zwölf Artikeln: Die Gemeinde soll ihren Pfarrer selbst wählen, die Herrschaft darf die Dienste nicht willkürlich erhöhen, geraubtes Gemeindeland soll zurückgegeben werden." Und dann wollte er vor Gericht den folgenden Überblick geben: „Ganz Oberdeutschland in Bewegung und im Aufstand gegen die Herabdrückung Freier und Höriger zu Leibeigenen. Die Leibeigenen kämpften um ihre Freiheit. Aufstand der Zünfte in vielen Städten gegen Gerichtsherrschaft, übermäßige Steuern, Raub des Erbrechts usw." Schließlich wandte sich Thälmann direkt dem Müntzerschen Programm zu: „Man forderte Selbstwahl der Amtsleute, Weibel und Vögte, wie der Pfarrer, Volkssouveränität und Volkswahlen. Für die Aufhebung aller Standesunterschiede (Thomas Müntzer)."


Ernst Thälmann hob insbesondere jene Aspekte aus den zwölf Artikeln und dem Programm von Thomas Müntzer hervor, die zur Mobilisierung im Kampf gegen die faschistische Diktatur beitragen konnten. Diese Punkte betrafen nicht nur die Bauernschaft, sondern auch die Arbeiterklasse sowie die übrige arbeitende Bevölkerung.

.

weiter nächste Seite

Jahre

7

Angesichts der Errichtung der faschistischen Diktatur und der blutigen Niederlage der Arbeiterklasse waren die Lehren aus der Niederlage der Bauern von 1525/26 von besonderer aktueller Bedeutung. Thälmann wollte das historische Beispiel nutzen, um vor Gericht die Wahrheit über die faschistische Gegenwart darzustellen. In seinen Aufzeichnungen vermerkte er: „Hunderttausend Bauern waren gefallen, alle Rechte und Waffen wurden den Bauern genommen, für Jahrhunderte waren sie entrechtet."

Ernst Thälmann interessierte sich aus persönlichen Gründen intensiv für die Ereignisse des Bauernkrieges. Für ihn stellten die Kämpfer und Märtyrer dieses Krieges von 1525/26 Vorbilder dar, an denen er sich orientierte: „Sie (die Bauernführer — L. B.)", schrieb er, „werden als Ketzer beschimpft und behandelt, und doch waren sie Helden ihres heiligen Glaubensmutes." ... „Für den Menschen, der für eine Idee lebt und für die Befreiung der werktätigen Menschheit kämpft, hat das Leben einen umfassenderen Sinn, und der Schmerz verliert für ihn an Bedeutung, da er dem Leben einen höheren Wert beimisst. (Die Glaubensmärtyrer haben das überall in der Geschichte bewiesen.)"


Thälmann betonte die Bedeutung der Beschäftigung mit dem Bauernkrieg, indem er erklärte: „Gedenktage sind ohne Sinn, wenn sie nicht in Gegenwart und Zukunft hineinwirken." Leider erlebte Ernst Thälmann nicht mehr, wie die Lehren aus dem Bauernkrieg in der Zukunft Wirkung zeigten. Im August 1944 wurde er heimtückisch von den Faschisten im Konzentrationslager Buchenwald ermordet. Ein dreiviertel Jahr später wurde das Hitlerregime durch die sowjetischen Armeen vernichtend geschlagen. Diese historische Wende eröffnete unserem Volk die Gelegenheit, durch tiefgreifende revolutionäre Veränderungen der Geschichte einen neuen Inhalt zu geben.


Eine der ersten bedeutenden revolutionären Veränderungen war die Bauernbefreiung, insbesondere die Bodenreform. Wilhelm Pieck, der als Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands Nachfolger Ernst Thälmanns war, begründete diese Umwälzung auch anhand der Forderungen Thomas Müntzers und der revolutionären Bauern von 1525/26. Er sagte: „In diesen Wochen vollzieht sich in einem großen Teil Deutschlands, in der sowjetischen Besatzungszone, durch die demokratische Bodenreform eine völlige Umwälzung der ländlichen Besitzverhältnisse, die sowohl für das Landvolk als auch für das gesamte deutsche Volk und für die weitere Entwicklung Deutschlands von größter geschichtlicher Bedeutung ist."

Was der deutschen Bauernschaft in jahrhundertelangen Kämpfen nicht gelang, wird jetzt zur Realität. Den feudal-junkerlichen Großgrundbesitzern wird der Boden, den sie einst den Bauern raubten, weggenommen und den Bauern zurückgegeben. Damit wird ein jahrhundertelanges Unrecht an der bäuerlichen Bevölkerung beseitigt und die reaktionäre Vorherrschaft der Junker und Feudalherren auf dem Land gebrochen.

Diese entscheidende Maßnahme der antifaschistisch-demokratischen Umwälzung ist ein Schritt auf dem Weg in eine sozialistische Zukunft und entspricht voll und ganz dem Vermächtnis von Ernst Thälmann

Was der Bauernkrieg mit dem Kommunismus zu tun hat (Teil 2)

Deutscher Bauernkrieg


frei nach einen Artikel

von Prof. Dr. LotharBerthold,
NEUES DEUTSCHLAND,

4. Januar 1975, Seite 15

8

Gegründet am 27. Juni 1945 (Teil 1)

Die bessere CDU



Die Christlich-Demokratische Union und mit ihr der große Teil der christlichen Bevölkerung unserer Deutschen Demokratischen Republik stand treu an der Seite der Arbeiterklasse und ihrer Partei, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Auch sie hatte die Lehren aus der Geschichte gezogen und erkannt, daß allein die Arbeiterklasse und ihre marxistisch-leninistische Partei die berufene und befähigte Führerin im Kampf unseres Volkes um die Lösung der nationalen und sozialen Frage sein konnte.



Grußadresse des ZK der SED

zum 40. Jahrestag der CDU


Gemeinsame Verantwortung

für ein Leben in Frieden



Berlin (ADN). Das Zentralkomitee der SED hat folgende Grußadresse an die Mitglieder und Funktionäre der Christlich- Demokratischen Union Deutschlands anläßlich des 40. Jahrestages der Gründung der Partei gerichtet:


Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt allen Mitgliedern und Funktionären der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands anläßlich des 40. Jahrestages der Gründung Ihrer Partei die herzlichsten Grüße und Glückwünsche.


Marksteinen jenes Weges, den verantwortungsbewußte Christen nach der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus gegangen sind.

An der Seite der Kommunisten, von Sozialdemokraten und anderen aufrechten Demokraten nutzten sie die gegebene Chance zu einer grundlegenden Wende in unserem Lande.


Von Anfang an haben Sie dafür gewirkt, daß christliche Bürger im Bunde mit der Arbeiterklasse durch Wort und Tat aktiv dazu beitragen, unsere neue Gesellschaft zu errichten. So erfüllten Sie das Vermächtnis all jener, dieI

.

weiter nächste Seite

Im Widerstand gegen den FascMsjhnus gestanden und gelobt hatten, nie wieder zuzulassen, daß von deutschem Boden ein Krieg ausgeht. Die Mitglieder der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands haben sich als hochgeachtete Bündnispartner stets getreu ihrem Gründungsaufruf für die Verwirklichung der Ideale des Humanismus, des Friedens, des sozialen Fortschritts und der Völkerfreundschaft eingesetzt, die in unserem sozialistischen Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik, eine feste Heimstatt haben. So wurden wir Kampfgefährten.

.

Quelle: ND, 24. Juni 1985

9

Gegründet am 27. Juni 1945 (Teil 2)

Die bessere CDU



Liebe Freunde!


Am 40. Jahrestag der Gründung der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands können Sie mit berechtigtem Stolz darauf verweisen, daß Ihre Partei für das Werden und Wachsen der DDR Beispielhaftes geleistet hat. Durch geistige Motivation und praktische Schritte halfen Sie Bauern, Handwerkern, Gewerbetreibenden, Unternehmern, Angehörigen der Intelligenz und anderen Werktätigen, hier ihre politische Heimat zu finden, in der die Gleichberechtigung der Bürger, unabhängig von sozialer Herkunft, religiösem oder weltanschaulichem


Bekenntnis, im Leben verwirk licht ist Bedeutendes leistete die Christlich-Demokratische Union Deutschlands, um unter ihren Mitgliedern und ihnen naheste henden Bürgern die unverbrüch liche Freundschaft mit der So wjetunion zur Herzenssache zu machen. Hohe Anerkennung ver dient der Beitrag Ihrer Partei zur immer engeren Zusammenarbeit der Staaten unserer sozialisti schen Gemeinschaft. Heute stimmen Marxisten und Christen nicht nur unseres Landes darin überein, angesichts der Konfrontations- und Hochrü-stungspolitik der aggressivsten Kreise der USA und der NATO alles zu tun, um die Gefahr eines nuklearen Inferno


Liebe Freunde!


Die Christlich-Demokratische Union Deutschlands hat wie alle befreundeten Parteien ihren gro-ßen Anteil an der Volksausspra-che zum XI. Parteitag der SED. Viele hervorragende Leistungen zur allseitigen Stärkung der DDR werden von den Mitgliedern Ihrer Partei am Arbeitsplatz, im Wohn-gebiet, in allen gesellschaftlichen Bereichen vollbracht Dabei eint uns das Ziel, durch die weitere Realisierung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik zum Wohle aller Bürger zu wirken. Es ist unsere tiefe Oberzeu-gung, daß die Bündnisbeiträge aller Parteien auch bei der wei-teren Entfaltung der sozialisti-schen Demokratie, eines reichen und vielgestaltigen geistig-kultu-rellen Lebens ständig wachsen werden. Der Schritt in das fünfte Jahr-zehnt der Christlich-Demokrati-schen Union Deutschlands ist ein festlicher Tag für uns alle, Anlaß des Dankes an Sie für Ihren Dienst an unserer gemeinsa-men Sache. Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gibt seiner Gewiß-heit Ausdruck, daß sich unser Bündnis weiter festigen wird und wir auch künftig unsere Verant-wortung für das Wohl der Bürger und für ihr Leben in Frieden wahrnehmen. Allen Mitgliedern und Funk-tionären der Christlich-Demokra-tischen Union Deutschlands wün-schen wir dazu bestes Gelingen, Freude und Erfolg in der Arbeit, Gesundheit und persönliches Wohlergehen.

In seiner Ansprache erklärte Gerald Götting u. a.: „Viele von Ihnen ha-ben in diesen Tagen Gelegenheit gehabt, sich durch Besichtigungen und Gespräche mit unseren Bürgern davon zu überzeugen, daß wir auf deutschem Boden einen friedlichen sozialistischen Staat aufgebaut haben, der keine Bedrohung für seine Nachbarn darstellt, und immer mehr zu einer wichtigen Potenz des Friedens in der Welt geworden ist."


Herzlich beglückwünschte Gerald Götting die neugewählten Mitglieder des Weltfriedensrates. „Wir sind sehr froh darüber, daß das Welttreffen für den Frieden und die Plenartagung des Weltfriedensrates hier in Berlin, der Hauptstadt der DDR, stattgefunden haben", betonte Gerald Götting. „Wir sind es vor allem deshalb, weil Ihre Bestrebungen, durch ge-meinsame Aktionen aller friedliebenden humanistischen Kräfte die Menschheit in eine Welt ohne Kriege zu führen, auch die unseren sind. Mit lebhaftem Interesse und besonderer Aufmerksamkeit hat die Bevölkerung in der DDE die Beratung des Weltfriedensrates ver-folgt, die er anläßlich seines zwanzig-jährigen Bestehens hier in Berlin abgehalten hat. Ihr Wirken für den Frieden ist von hoher Bedeutung.

Auf einem

Festempfang für Weltfriedensrat

weiter nächste Seite

Vier Jahrzehnte unseres gemeinsames Wirkens demonstrieren, daß die Bündnispolitik der SED, die kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den befreundeten Parteien und den Massenorganisationen im Demokratischen Block und in der Nationalen Front der DDR die politisch-moralische Einheit unseres Volkes ständig weiter gefestigt haben.


Liebe Freunde!


Am 40. Jahrestag der Gründung der Christlich-Demokra darin überein, angesichts der Konfrontations- und Hochrü-stungspolitik der aggressivsten Kreise der USA und der NATO alles zu tun, um die Gefahr eines nuklearen Infernos von der Menschheit abzuwenden und dem Frieden stabile Grundlagen zu verleihen. In diesem Sinne schät-• zen wir den Beitrag, den die Christlich-Demokratische Union Deutschlands zur aktiven Politik der DDR für friedliche Koexistenz und konstruktiven Dialog er-bringt

von der Menschheit abzuwenden und dem Frieden stabile Grundlagen zu verleihen. In diesem Sinne schät-zen wir den Beitrag, den die Christlich-Demokratische Union Deutschlands zur aktiven Politik der DDR für friedliche Koexistenz und konstruktiven Dialog erbringt

Quelle: ND, 24. Juni 1985

10

Gegründet am 27. Juni 1945 (Teil 3)

Die bessere CDU


Die von Ihnen geführten Beratungen, die Berichte der Teilnehmer des Weltfriedenstreffens aus allen Kontinenten haben sehr deutlich gezeigt, wie groß die Gefahren und, die vom Imperialismus ausgehen und die das Leben und die Existenz der Völker ständig bedrohen.


In Westdeutschland bestimmen heute wieder jene Kreise die Politik, die allein in diesem Jahrhundert schon zweimal die Existenz unseres Volkes auf das Spiel gesetzt und schweres Unheil über die Völker Europas und der Welt gebracht haben", erklärte Götting. „Die revan-chistischen Machthaber des Bonner Staa-tes verfolgen die gleichen aggressiven Ziele, an denen sie schon zweimal ge-scheitert sind. Das Beharren auf der Alleinvertretungsanmaßung, die Ableh-nung der Anerkennung der DDR und der irn Ergebnis des zweiten Weltkrieges in Europa entstandenen Grenzen durch die westdeutsche Bundesrepublik, ihr Streben nach Kernwaffen, gepaart mit einer neonazistischen Entwicklung, bil- den einen Gefahrenherd ersten Ranges." Wirksame und dauerhafte Erfolge der Friedenskräfte im Ringen um die Sicherheit der Völker «und im antiimperialisti-chen Kampf können nur durch gemeinsame, sorgfältig aufeinander abgestimmte Aktionen erreicht werden. Wir dür-en in unseren Anstrengungen für die Festigung der Einheit der Kräfte des Friedens nicht nachlassen. Auf diese Weise werden wir auch dazu beitragen können, daß die imperialistischen Aggressionen in der Welt zurückgewiesen werden, der Kernwaffensperrver-trag von allen Staaten der Welt unterzeichnezen



net und in Europa ein System der kollektiven, Sicherheit geschaffen wird. Den im Weltfriedensrat vereinten Kräften kommt im Ringen um die Sicherung des Friedens eine besondere Verpflichtung zu. Ausgerüstet und gestählt mit den Erfahrungen eines zwanzigjährigen Kampfes haben sie in diesen zwei Jahr-zehnten in entscheidendem Maße dazu beigetragen, die Völker zu mobilisieren und auf den Plan zu rufen, wenn es galt, durch umfassende Aktionen drohende Gefahren von der Menschheit abzuhalten."

Quelle: ND, 24. Juni 1985

Herzliche Glückwünsche

für Gerald Götting

Quelle: ND, vom 27. Juni 1969

Karl-Marx-Orden

für langjährigen Vorsitzenden der CDU

Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands, Gerald Göt ting, Stellvertreter des Vorsitzen den des Staatsrates der DDR, nahm am Donnerstag in Berlin die herzlichen Grüße und Glück wünsche zu seinem 65. Geburts tag entgegen. Im Auftrage des Generalsekre tärs des ZK der SED und Vorsit zenden des Staatsrates der DDR, Erich Honecker, überbrachte Joachim Herrmann, Mitglied des Po litbüros und Sekretär des ZK, die Glückwünsche der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Er überreichte Gerald Götting den Karl-Marx-Orden, der dem Poli tiker" und Staatsmann auf Vor-

schlag des Politbüros des ZK der SED und des Präsidiums des Ministerrates vom Vorsitzenden des Staatsrates der DDR verliehen worden war. Bewegt dankte Gerald Götting für die Glückwünsche und für die hohe Auszeichnung. Die Würdigung sei zugleich Verpflichtung, alle Kräfte für die Lösung der gemeinsamen Aufgaben bei der Gestaltung der entwicklten so-

zialistischen Gesellschaft und der Sicherung des Friedens einzuset zen. Bei der Gratulation und Aus zeichnung waren der Sekretär des Staatsrates, Heinz Eichler, und der Abteilungsleiter des ZK Karl Vogel zugegen. Herzlich gratulierte das Präsi dium des Hauptvorstandes der CDU dem Jubilar. Weitere Glück wünsche überbrachten die Volks kammer, der Staatsrat und der Ministerrat. Für die DBD sprach deren Vorsitzender. Dr. Günther Malguda, für die LDPD der stell vertretende Vorsitzende der Par^ tei Hans-Dieter Raspe und für die NDPD der Stellvertreter des Vorsitzenden der Partei Günter Hartmann ebenfalls herzliche Glückwünsche aus. Dem verdienstvollen Politiker gratulierten der Vizepräsident des Nationalrates der Nationalen Front der DDR Werner Kirchhoff, Vertreter der Massenorganisatio nen sowie zahlreiche Freunde und Kampfgefährten.

11

auch den Fall der Stillegung der Hibernia-AG im Ruhrbergbau. Der Generaldirektor ließ sich vorsorglich einen Hubschrauber auf das Dach der Zechenverwaltung stationieren, um gegebenenfalls flüchten zu können.


In Zwickau liegen die Dinge ganz anders. Noch vor Jahresfrist geht dort unter dem Mülsengrund der Restpfeiler an verwertbarer Steinkohle unwiderruflich zur Neige. Freilich wird bis zur letzten Seilfahrt noch einiges Wasser die Mulde herunterfließen. Aber Anfang des neuen Jahrzehnts wird die sogenannte Verwahrungs- und Raubphase mit dem Verfällen des letzten Steinkohlenschachtes abgeschlossen sein.


Vor zwölf Jahren noch gab es im Zwickau-Oelsnitzer Revier 15.000 Bergleute. Was ist aus ihnen geworden? Wie kommt es, dass alles verhältnismäßig schmerzlos ging? Wie war das mit der „Umprofilierung?


Wir fuhren in den Schacht, wo 1977noch 3.000 Bergleute das letzte schwarze Gold brechen. Im Dämmerschein unserer Steiger Lampen trafen wir Heinz Bouton und Johann Pecher, zwei „Wetterleute“.


„Glück auf, der Steiger kommt!"

der Bläserchor intoniert am Tag des Bergmanns und des Energiearbeiters die „Hymne" der Kumpel auf dem Vorplatz des Martin-Hoop-Schachtes in Zwickau. Die Sangesfreude kann man neuerdings auch an Ehrentagen der Bauleute und der Metallarbeiter auf Industriebaustellen des Mülsengrundes erleben. Die Einheimischen brauchten darüber nicht zu rätseln. Sie wissen seit Jahren, dass hier Millionenobjekte entstehen — ein Plattenwerk für den Wohnungsbau und riesige Leichtbauhallen für ein Rationalisierungsmittelwerk, die traditionell den Namen „Martin Hoop" führen. Sie wissen auch, dass der Förderturm des „Karl-Liebknecht"-Schachtes künftig ein Museum des Steinkohlenbergbaues beherbergen wird. Andere Fördertürme wurden und werden demontiert. Die Steinkohlenvorräte sind erschöpft.


Anderswo in Europa gibt es ein Zechensterben unter schwarzen Fahnen, an der Ruhr, in Charleroi, in Marcelline, bei Arras und Avion. Dort freilich verlöschen die Kokereien über Nacht, obgleich noch abbauwürdige Vorräte lagern. Die Fenster der Hütten erblinden. Und der Bergmann, der auch dort den Zweikampf zwischen Mensch und Berg für den Menschen entschied, muss gehen. Profit kommt vor Menschenrecht! In Zwickau kennt man über diese kapitalistische Machart viele Einzelheiten. Berufskollegen aus Frankreich brachten sie mit, und mit wachem Interesse werden auch die Presseberichte darüber aufgenommen. So kennt man

(Nicht nur) im Bergbau . . . (Teil 1)

Zum Tag des Bergmanns

Ob sie sich Sorgen machen um die Zukunft, ob es nicht schwer sein werde, noch einmal neu anzufangen? — Wir kamen gar nicht recht dazu, das zu fragen. Stattdessen unterhielten sich die beiden

weiter nächste Seite

12

(Nicht nur) im Bergbau . . . (Teil 2)

Zum Tag des Bergmanns

mit uns über die „blauen Wimpel“ welche wir als Abzeichen an unseren Jacken trugen. Welche ihnen gut gefielen. Wir aber wollten mehr über sie erfahren, was wir ihnen auch sagten, und stellten ihnen entsprechende Fragen. Aber warum wichen sie vom Thema ab? — Wichen sie denn wirklich ab? - Wer Muße für fröhliche „blaue Wimpel“, den bedrückt gewiss keine Existenzangst! Von Arbeitslosigkeit gar nicht zu reden.

Wir lenkten das Gespräch auf die Bergarbeiterhäuser. Also, in Oelsnitz war das so: Die volkseigene Grubenverwaltung gab die Häuser der Bergarbeiter an die volkseigene Gebäudewirtschaft. Ansonsten blieb alles, wie es war. 48 Mark Miete. Selbst die Kontonummer blieb die alte.

„Glück auf!" Wir hangelten uns weiter. Unter tanzenden Kopflampen machten wir zwei Männer aus. Jürgen Fischer und Heinz Hüttner wussten fast alles über ihre unterdessen schon „um profilierten" Kollegen. Bei voller Bezahlung des Durchschnittslohns waren sie nach gründlicher Umschulung und Erwerb des Facharbeiterbriefes ins neu entstehende Werk für Rationalisierungsmittel übergewechselt. Sie erhielten einen ansehnlichen finanziellen Ausgleich. Und heute fahren sie mit dem gleichen Bus zur Arbeit wie früher, benutzen sie den gleichen Speiseraum, das gleiche Betriebsambulatorium. Und die Plätze im Urlauberdorf der Bergarbeiter in Röbel an der Müritz gehören ihnen ebenso, wie den

ehemaligen Kollegen, die heute auf dem Bau oder im VEB für Galvanische Elemente tätig sind, „Natürlich ist es bei uns kein Kunststück", so schaltete sich Willy Dwenger in das Gespräch ein, „allen Arbeit zu geben. Die gibt es in Hülle und Fülle" „Aber das Schöne, das Weitsichtige an der „Um Profilierung", setzte der Verdiente Bergmann Klaus Werner den Gedanken fort, „besteht gerade darin, dass hier mit Erfolg praktiziert wird, eine Synthese zwischen den persönlichen Wünschen und den volkswirtschaftlichen Erfordernissen zu finden." Diesem Gedanken begegneten wir auf Schritt und Tritt, vor Ort und nach unserer Ausfahrt auf der 15 Hektar umfassenden Baustelle, wo heute überwiegend ehemalige Bergarbeiter das neue Plattenwerk, ein Projekt aus der UdSSR, errichten, das später auch von Bergarbeitern betrieben wird. Tiefbaubrigadier Jürgen Dehmisch, der früher in der Grube als Rücker tätig war, betoniert die Zufahrtstraße zum Plattenwerk. Sein Kollektiv hat aus der Steinkohle selbst den Patenschaftsvertrag mit einer erweiterten Oberschule in Eckersbach übernommen. Der Parteisekretär im „Martin Hoop"-Schacht, Gottfried Tuchscherer, sein Partner im Baubetrieb Günter Thoß und andere geben uns als ihre politische Erfahrung mit auf den Weg. Sozialismus bedeutet soziale Sicherheit. Die Bergarbeiter waren stets über alle Vorhaben im Bilde, ja, sie waren nicht Betroffene, sondern selbst jederzeit Akteure. Sie begriffen die Umprofillierung als erstrangige politische Aufgabe im Sinne der Parteibeschlüsse. Der Rationalisierungsbetrieb

weiter nächste Seite

13

Quelle: frei nach ND, vom 20. August 1977

(Nicht nur) im Bergbau . . . (Teil 3)

Zum Tag des Bergmanns

ehemaligen Bergarbeiter machen, wie uns der Bauarbeiter Werner Heidel sagte, Musik im Wettbewerb. Viele Brigaden aus der Steinkohle gingen als Kollektive geschlossen auf den Bau, mitsamt ihren Ingenieuren, die sich auch noch einmal auf die Schulbank gesetzt haben wie die Hauer. Einer von ihnen ist der 33jährige Dietmar Uhl, der im

beschleunigt den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Das Plattenwerk dient unmittelbar der Hauptaufgabe und ihrem Kernstück, dem Wohnungsbauprogramm. Hier wie bei den Tiefbauern, bei den Elektrotechnikern oder bei den Automobilbauern offenbart sich der Struktureffekt beileibe nicht nur auf ökonomischem Gebiet. Die

Tiefbaukombinat Karl-Marx-Stadt nun schon einige Jahre seine politische und fachliche Klassenerfahrung als Vortriebsschildmaschinist anwendet. Im Kollektiv errang er das „Banner der Arbeit" sowie die Medaille für hervorragende Leistungen im Bauwesen in Gold. Bürgermeister Leandre Letoquard aus der französischen Partnerstadt Avion, der zu Beginn der Umprofilierung mit einer Delegation französischer Bergarbeiter den „Karl Liebknecht-Schacht besucht hatte, schrieb aus persönlichem Erleben im lokalen KP-Organ „Liberte' diesen Kommentar „Wir sind zurückgekehrt, überzeugt von der Überlegenheit des Systems der DDR in der Lösung eines Problems, bei dem sich unser kapitalistisches System als unfähig erweist, es zu lösen."

14

Ob sie noch immer ihr Spinnrad dreht,

dass wissen wir leider nicht



tat es als dreizehnte Fee im Märchen “Dornröschen”

allerdings sehr erfolgreich..


Am 5. Juli begeht sie ihren 87. Geburtstag.




. . . weiter siehe nächste Seite

Vera Oelsclegel

Unsere Stars

Juli (Teil 1)

Ob er immer noch nur eine Tablette dreimal täglich einnehmen muss,, wissen wir leider nicht.


sang diesen Schlager mit großen Erfolg schon als noch junger Mann, Vielleicht sollte er doch mal mal aktualisieren.

Am9. Juli feiert er seinen 86.. Geburtstag. .

UNser Sendeplan

Regina Thoss

Roland Neudert

Ob sie ein eigenes Häuschen voller Liebe besitzt, ist
uns leider nicht bekannt.



wurde mit dem Schlager “Die Liebe ist ein Haus”

sehr bekannt.

Am 10.Juni wird sie 79 Jahre alt und hat sich noch
immer gut gehalten. Man sieht ihr das Alter einfach
nicht an.


So. 6.7. Vera Oelschlegel (*5.7.)


*Mi. 9.7. Roland Neudert


*Do. 10.7. Regina Thoss


. . .


Änderungen vorbehalten!









15

0.0 s

Ob er zu Hause auch einen Wunschbriefkasten
hatte,

dass ist uns leider nicht bekannt.



war gemeinsam mit Uta Schorn

alle 14 Tage am Sonntag

ab 16 Uhr

im “Wunschbriefkasten” zu sehen.


Am 14. Juli wäre sie 102 Jahre alt geworden.

Er verstarb am 20 September 2001

im Alter von 78 Jahren.



Kerstin

Mehr kannst du in unserer Sendefolge “UNSERE STARS” erfahren.

Schaltet am Sonntag unseren Sender ein.

Ich freue mich auf euch!

Gerd E. Schäfer

Unsere Stars

Juli (Teil 2)

Mit herzlichen Grüßen

eure

Ob sie auch zu Hause das große Sagen hat, ist uns leider nicht bekannt.


wurde bekannt und beliebt als Fernsehansagerin und Moderatorin verschiedener Shows.

Am 24. Juli feiert sie ihren 69.Geburtstag. .

UNser Sendeplan

Veronika Fischer

Carmen Nebel


Ob sie lieber die Sommerwiese mag oder den Schnee,

ist uns leider nicht bekannt.



wurde mit beiden Liedern sehr bekannt.

Am 28.Juli feiert sie ihren .74. Geburtstag


. . .


*Mo. 14.7. Gerd E. Schäfer


*Do. 24.7. Carmen Nebel


*Mo. 28.7. Veronika Fischer


Änderungen vorbehalten!








16